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Reine Babyphone App oder doch ein Baby Monitor? Was Sie bei dem neuen Trend beachten müssen!

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Babyphone App oder Baby Monitor

Zuletzt überarbeitet: Dezember 2013 Quellen anzeigen ( 11 Bewertungen) Bitte geben Sie eine Bewertung zu dem Artikel ab:

Baby Monitor App oder das Handy als Babyphone Kamera nutzen?

 Baby Monitor App oder Handy als Babyphone

Sogenannte Babyphone-Apps ermöglichen Eltern die Überwachung Ihres Kindes direkt über ein Smartphone, ein Tablet oder auch über PC und Mac. Diese werden mittels installierter Zusatzsoftware zu einem funktionsfähigen Babyphone. Beachtet werden sollte jedoch, dass reine Handy Apps sowie Apps mit separaten Baby Monitoren erhältlich sind, die sich in ihrem Funktionsumfang sowie preislich stark unterscheiden. Unter den von uns getesteten Babyphones befanden sich zwei solcher Baby Monitore: der Belkin WeMo sowie der Medisana Smart Baby Monitor. Während der Medisana Smart Baby Monitor sowohl über PC und Mac als auch über iOS- und Android-Geräte verwendet werden kann, beschränkt der Belkin WeMo Baby Monitor die Babyüberwachung auf iOS-kompatible Geräte wie das iPhone, iPad oder iPod Touch.

Die oft schon für unter fünf Euro erhältlichen reinen Smartphone-Apps senden beispielsweise von Handy zu Handy – ein Handy fungiert dabei als Sender und das andere als Empfänger. Um es in Betrieb zu nehmen, müssen Eltern das eingeschaltete und mit der speziellen Software ausgestattete Handy einfach in das Kinderzimmer nahe dem Babybett legen. Generell arbeiten die meisten Handy-Apps nach der Methode, bei Geräuschen die einen zuvor festgelegten Pegel überschreiten, per Weiterleitung selbstständig ein anderes Telefon anzurufen. Je nachdem, welches Smartphone und welche App verwendet werden, können Eltern ihr Kind auch über die integrierte Handykamera optisch überwachen. Dies kann allerdings nur bei Tag erfolgen, da in herkömmlichen Smartphones keine Infrarot-Ioden integriert sind, die eine Nachsichtfunktion ermöglichen.

Neben den typischen Handy-Apps existieren aber auch Baby-Monitore, die käuflich erworben werden müssen und mittels App oder Software über das Smartphone, den PC oder Mac betrieben werden können. Die Preise für solch einen Monitor sind im Vergleich zur reinen Handy App deutlich höher. Bei dieser Variante fungiert der erworbene Baby Monitor als Babyeinheit und wird in der Nähe des Kinderbettes platziert. Je nach Modell findet dann die Überwachung rein akustisch oder per Kamera statt. Einige Modelle bieten sogar Videoaufnahmen oder eine Schnappschussfunktion, um besondere Momente einzufangen.

Babyphone App oder lieber ein klassisches Babyphone? – Das sind die Vor- und Nachteile

Babyphone App oder klassisches Babyphone

Im Vergleich zu klassischen Babyphones ist die Reichweite bei Babyphone Apps durch die Nutzung des WLANs oder des mobilen Internets deutlich höher. Während man mit einem herkömmlichen Babyphone meist nur bis zur Nachbarswohnung kommt, können Eltern über das mobile Internet beispielsweise auch während einer Geschäftsreise prüfen, wie es ihrem Sprössling geht. Praktisch ist dabei zusätzlich, dass der Monitor mit verschiedenen Geräten verbunden werden kann und somit beide Elternteile gleichzeitig ihr Kind überwachen können.

Ein klassisches Babyphone durch eine App zu ersetzen, klingt also zunächst nach einer sehr guten Alternative, da ja mittlerweile vermutlich in fast jedem Haushalt ein kompatibles Gerät zu finden ist. Tatsächlich verfügen Babyphone-Apps aber im Vergleich zu klassischen Babyphone Modellen auch über einige Nachteile, die vor einem Kauf beachtet werden sollten: Um eine sichere und kontinuierliche Überwachung garantieren zu können, müssen Babyeinheit und Empfänger zu jeder Zeit eine Verbindung zum Internet haben. Beim mobilen Internet kann das schnell zu einem Überschreiten des maximalen Datenvolumens führen. Da die Apps ständig im Hintergrund laufen müssen, ist der Akkuverbrauch des Empfängergeräts außerdem deutlich höher als bei normalen Gebrauch. Bei Babyphone Apps ist es zusätzlich eine elementare Voraussetzung, dass im Kinderzimmer ein funktionierendes Mobilfunknetz existiert. Wie bereits erwähnt, wird bei entstehenden Geräuschen, die über einem bestimmten Lautstärkepegel liegen, ein Anruf an eine zuvor festgelegte Nummer abgesetzt. Dadurch entstehen für Eltern jedoch zusätzliche Telefonkosten, wenn sie über keine Telefon-Flatrate verfügen, die mit einem klassischen Babyphone vermieden werden können. Ein weiterer Nachteil einer Babyphone App besteht darin, dass das Ziel-Telefon für eine zuverlässige Babyüberwachung stets erreichbar sein muss. Auch bei eingehenden Anrufen auf das im Kinderzimmer befindliche Handy, könnte die Gefahr bestehen, dass ein eingehender Anruf den Schlaf des Babys stört. Aus diesem Grund muss das Handy stets auf stumm geschaltet werden. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass Mobiltelefone oder vergleichbare Geräte eine deutlich höhere elektromagnetische Belastung ausstrahlen, als herkömmliche Babyphones.

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Quellen

Eigene Erfahrungen aus den Praxistests

Autor: Vanessa Hamel

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